Was macht man wenn einem im Sommer die lästigen Mückenstiche plagen? Das war die Frage an unserem Kräutermittag. Die Kinder in der Geschichte sind ja ganz einfach zur kleinen Kräuterhexe gegangen und haben sich ein Sälbeli geholt aber unsere Kinder haben sich die Salbe grad selber gebraut.
Auf dem Weg zum Garten der kleinen Kräuterhexe haben alle fleissig Spitzwegerich gesammelt der ja überall wächst. Im Garten angekommen haben die Kinder erst einmal die Geschichte der kleinen Kräuterhexe gehört bevor sie sich dann selber an die Arbeit machten. Die grösseren Kinder haben aus dem Spitzwegerich, Bienenwachs , Lanolin und Öl ein Sälbeli gemacht das sie in Holzdöschen abfüllen durften. Ein wenig Ätherisches Öl dazu und fertig war sie. Die kleineren Kinder haben im Bauerngarten fleissig Küchenkräuter gesammelt und klein geschnitten. In einem Glas haben sie die Kräuterbutter geschüttelt und gewürzt mit den Kräutern.
Nun haben sie sich aber erst mal einen Zvieri verdient. Der bestand aus Wildkräuterbrot und der selbstgemachten Butter und Apfelschnitzli. Als Durst Löscher stand ein Pfefferminzsirup bereit.
Nach der Pause durften alle noch ein Kräuterduftsäcklein selber füllen. Aus vielen verschiedenen getrockneten Kräutern konnte man sich sein ganz eigenes «Schmöcksäckli» zusammenstellen. Mmmh wie das geduftet hat!
Am Posten von Elena und Lara unseren LehrKräuter Hexlein durften die Kinder verschiedene Kräuter und Wildkräuter raten, probieren, fühlen und riechen. Das war auch spannend, es gibt einiges das man zwar schon gesehen hat aber noch nie probiert hat!
Die kleinen Kinder haben sich auch noch ein Holzdöschen gefüllt mit der Muggensalbe und dann mussten wir uns leider auch schon wieder auf den Weg ins Dorf zurück machen. Wie gerne wären die einen noch ein wenig in dem Kräutergarten geblieben so schön war dieser Nachmittag. Aber wer weiss? Vielleicht lädt uns die kleine Kräuterhexe ja wieder einmal ein ihn ihr Gärtli ein?
Text: F. Fischer
Fotos: Y. Frey